Freitag, 30. Mai 2008

Belastungstest

Hans-Albert hat die Junx vom TÜV eingeladen, um mal einen richtigen Belastungstest durchzuführen. Bis auf halbe Höhe ist jetzt alles schon so, wie es mal werden soll. Alexandra hat am morgen noch fleißig Schüre gespannt, damit der Zwergenkäfig auch sicher ist.

Donnerstag, 29. Mai 2008

Aufwärts gen Himmel

Da der Pommesbuden-Entwurf des Modells nach langer winterlicher Reifedauer im Kreise der Entscheider nicht DEN Anklang fand, musste in einer abendlichen Diskussionsrunde ein besserer Vorschlag her. Nicht zu geschlossen aber auch nicht zu offen. Hmmmm....
Das Rennen macht schließlich ein Entwurf, der im vorderen Drittel bis auf Brüstungshöhe mit Schnüren gesichert ist, überdacht. Der hintere Teil soll (eventuell bis auf ein zwei Fenster) geschlossen sein. Der seitliche Einstieg wird durch eine Bodenluke ersetzt. Das Dach bleibt wie geplant ein Pultdach nach hinten ca. 30 cm abfallend.
Weiteres Problem: Neues Holz muss her. Diesmal muss der Holzhandel um die Ecke herhalten. Langsam machen sich die Ausgaben für das Holz im Gelbbeutel bemerkbar.
Da für die Aufwärtsverstrebungen in der Ecke die bisherigen Schrauben durch neue längere ersetzt werden müssen (und die bisherigen dazu vorerst wieder entfernt werden müssen), ist die Montage nur von unten möglich. Der bedachte Planer hätte sich mal darüber vorher Gedanken gemacht....

Samstag, 12. April 2008

Oben

Die ersten vier Bretter sind auf der Plattform verschraubt. Von unten. Es folgt der erste Blick von oben. Den lässt sich Bauherr Hans-Albert natürlich auch nicht nehmen. Am liebsten würde er mir jetzt schon kräftig oben helfen (die restlichen Bretten können einfacher direkt von oben verschraubt werden). Aber dafür ist es oben noch etwas eng und für den kleinen Räuber auch noch etwas zu unsicher.

P.S.: Eine bedachte Kalkulation am Vorabend über den tatsächlichen Verbrauch an Bodenbrettern erspart das Nachrechnen mit Handy-Taschenrechnern vor dem ("Papa, krieg ich ein Eis?") Bretterstabel im ("Papa, ich steig mal auf die Leiter") im Baumarkt: 160cm x 170 cm / 12mm x 200 cm / Tippfehler ("Ich muss mal auf's Klo") + Reserve ergibt leider nur die Hälfte der Bretter, die man wirklich braucht.

Samstag, 5. April 2008

Der kleine Unterschied

...zwischen einem Baumarkthaus und einem Baumhaus ist die Tatsache, dass ein Baumarkthaus am Baum steht, ein Baumhaus aber im Baum steht. Deswegen kommt heute der wahrscheinlich komplizierteste Teil der Bauphase: Die Stabilisierung der Plattform im Baum (= am Stamm). Dafür, dass das Ganze nur aus drei Schrägbalken besteht, ist der Aufwand doch erheblich. Gehrungen mit geschätzten Winkeln sägen, nachsägen, nochmal nachsägen, raspeln. Alles ohne Gehrungssäge, weil's eben keine einfache Gehrungen sind, sondern (hier nicht erklärbare) Etwase, die in die Ecken der Plattform eingepasst werden müssen.
Die Herausforderung weckt sogar den (pensionierten) Ingenieur im Opa, so dass mit seiner Hilfe der nächste Bauabschnitt bis zum Abendessen auch erfolgreich bewältigt werden konnte.

Samstag, 15. März 2008

Erste Schritte

Außer vielen Leuten zu erklären, dass das Ding, das auf dem Ofen steht, kein vergessenes Vogelhäuschen ist sondern ein Modell für ein Baumhaus ist nicht viel im Winter passiert. Wie man auch auf dem Bild sehen kann, ist der Frühling wieder hereingebrochen.
Ich gebe zu, viel Eindruck macht der Rahmen der Plattform am Baum noch nicht, aber immerhin hat es einen ganzen Nachmittag Zeit gekostet, die einzelnen Balken am Baum und mit sich selbst zu verschrauben. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Alexandra und unserer beiden Schlitten. Wenn sie schon kaum im Winter zum Einsatz gekommen sind (die Schlitten, nicht Alexandra), dann konnte sie schließlich hier beweisen, dass sie für etwas gut sind. Nämlich für die restlichen 20 cm bis zur Platform dem "Balkenstemmer" das Leben zu erleichtern. Der Baum musste bisher kaum leiden: Nur zwei verzinkte Schrauben muss er ertragen. Ganz im Gegensatz zum Rasen unterm Baum: der ähnelt eher einer Matschpiste.

Montag, 19. November 2007

Modell, die Erste




Der Winter hat schon wieder einen Vorboten vorbei geschickt, ich muss mich anschicken, das Modell bis zum Frühling fertig zu bekommen. Alexandra meint, es sehe ein bisschen nach Kiosk aus. Wo sie Recht hat, hat sie Recht. Mal schauen, welche Musen mich bis zum Frühling noch küssen.

Montag, 29. Oktober 2007

Bauplanung

Nachdem letzte Woche der erste Schnee fiel und ich noch einige Dinge am (richtigen) Haus zu erledigen hatte und noch habe, habe ich mich entschlossen, den Baubeginn auf nächstes Frühjahr zu verschieben.

Freitag, 5. Oktober 2007

Bauholz

Als baumarktverwöhnter Städter ist man es gar nicht mehr gewohnt, Sachen da zu suchen, wo sie eigentlich herkommen. Ein Anruf beim (wahrscheinlich nicht mal nächstgelegenen) Sägewerk löste das Problem des Bauholzes.
Der im oben erwähnten Buch (im Weblog siehen unten ;-)) vorgeschlagene Querschnitt 50x150 mm für die tragenden Teile scheint in Deutschland allerdings unüblich zu sein, also habe ich mich für 60x120 mm entschieden. Bei der angepeilten Grundfläche für das Baumhaus von 1,6x1,6m sollte das aber nicht viel Unterschied machen.
Das Modell des Baumhauses enthält schon mal die tragenden Teile, die "Verbretterung" des Modells scheitert aktuell noch am Mangel an Baumaterial (Pappe).

Dienstag, 2. Oktober 2007

Baustoffe

Meine erste Suche nach passendem Holz für die Plattform in den Baumärkten der Stadt verlief leider recht enttäuschend. Einzige Möglichkeit an die angepeilte Stärke für die Trägerbalgen (50x150) zu kommen, ist das Verbinden zweier Bretter mit der halben Stärke. Keine eleganten Lösung!
Morgen werde ich mal auf die Suche nach einem Sägewerk gehen...

P.S.: Ein Dachgepäckträger für den Transport der Balken ist seit Samstag auf dem Auto.

Sonntag, 23. September 2007

Baummodell

Das Modell des Baums ist fertig. Nach ein paar Abendsitzungen mit Kleister und Zeitungspapier und dem Wissen, das man vor langer Zeit im "Werken"-Unterricht gelernt hat, ist das Drahtmodell mit Pappmaché überzogen. Da bekommt der Spruch "Man lernt nicht für die Schule, sondern für's Leben" doch gleich eine neue Bedeutung.
Ein bisschen Wasserfarben (orginal aus der gleichen Zeit wie das oben genannte Wissen) und das Modell ist bereit für das Minibaumhaus.

Sonntag, 9. September 2007

Ein Modell muss her

Man hat ja nicht umsonst viele Semester studiert, um mal Ingenieur zu werden.

Weitere Vorteile:
  • die Herstellung eines Modells verlängert die gesamte Bauzeit ja noch mal, so dass es in diesem Weblog noch für einige Zeit was zu lesen gibt.
  • Die Metallkleiderbügel, die man nach der Reinigung von Hosen und Anzügen mit nach Hause bekommt, finden so noch eine sinnvolle Bestimmung.
  • Die Mutter des Stifts und Ehefrau des Bauleiters kann sich vielleicht besser vorstellen, was hier mal entstehen soll.
Bügel an ein altes Regalbrett geschraubt und ordentlich mit der Zange geknetet sieht das Gerüst unserem Zwetschgenbaum ja schon etwas ähnlich.

P.S.: Beim Ausmessen des Baumes habe ich gesehen, dass ein weiterer Hauptast eine tiefe Wunde hat (schlecht verheilte Stelle, an der ein Ast gekappt wurde). Ist schon viele Jahre alt. Oje, Oje...

Mittwoch, 1. August 2007

Theorie

Nachdem meine Recherchen im Internet zum Thema Baumhaus bauen nicht allzusehr von Erfolg gekrönt waren, habe ich mich dazu entschlossen, klassische Literatur in Papierform bei Amazon zu bestellen.
"Baumhäuser selbst bauen" von David und Jeanie Stiles ist ein wirklich gutes und kurzweiliges Buch mit vielen Abbildungen und guten Ideen. Ob es allerdings gelingt (wie auf der Rückseite des Buches geschrieben), eine Baumhaus an einem Wochenende zu errichten, lasse ich mal so stehen.

Sonntag, 1. Juli 2007

Der Baum

Unser alter Zwetschgenbaum bringt es zwar auf eine beachtliche Höhe (ich schätze ca. 12 m), die Qualität der Zwetschgen ist allerdings nicht (mehr) die allerbeste. Zudem ist man bei der Ernte auf das Fallobst beschränkt, da die Früchte in unerreichbarer Höhe hängen.
Im Winter 2005/2006 hat er unter der heftigen Schneelast im März einen Hauptast an Mutter Erde (bzw. unseren Holzofen) zurückgegeben.
Im Internet habe ich eine Menge über das Alter von Zwetschgenbäumen gefunden. 30 bis 60 Jahre sind das erwartete Lebensalter. Wenn ich davon ausgehe, dass unser Zwetschgenbaum kurz nach dem Bau unseres Hauses gepflanzt wurde, dann hat der die obere Grenze schon erreicht. Nachdem ich dieses Jahr aber Unmengen von Fallobst in den benachbarten Kompost gerecht habe, gehe ich mal davon aus, dass unserer ein besonders vitaler Senior ist oder doch etwas jünger als von uns geschätzt.
Falls er in den nächten Jahren doch das Zeitliche segnet, sollte er meines Erachtens aber immer noch als Baumhausbaum gut sein. Zur Not muss er dann halt die alten Äste lassen.

Mittwoch, 29. März 2006

Der Bauleiter und sein Stift

Frühling 2006.
Wir sind gerade in unser neues Heim umgezogen. Die Umzugkartons sind noch lange nicht alle ausgepackt. Im Garten blühen die Märzenbecher.
Der Bauleiter und sein Stift wissen noch gar nicht, dass der einsame Zwetschgenbaum im letzten Eck des Gartens mal als Baum für das Baumhaus dienen soll.